Harry Bosch (Titus Welliver) packt die Dinge gerne an (c) Amazon |
Nun bin ich mit der zweiten fertig. Und auch diese ist wieder sehr gut, hat mir aber - ehrlich gesagt - nicht so gut gefallen wie die erste.
Das ist die Handlung der zweiten Staffel von "Bosch"
Die Geschichte ist emotionaler und actionreicher als in der ersten Staffel - Boschs Ex-Frau und seine Tochter werden mit in den Fall hineingezogen, Bosch erfährt Neues zum Tod seiner Mutter und es gibt Schießereien. Auch der Fall ist gut konstruiert. Doch mehr gepackt hat mich die erste Staffel. Denn dort hatte Bosch als seinen Gegenspieler den Psychopathen Raynard Waits. Mich schauderte beim Zuschauen angesichts seiner Brutalität, Gerissenheit und Skrupellosigkeit. Und wie er sogar seine Mutter umbringt, damit - einfach unglaublich.
Bosch fehlt ein starker Gegenspieler
Staffel zwei kann nicht mit einem solchen Schurken aufwarten. Lange weiß man überhaupt nicht, wer der Bösewicht ist. Es wäre aber auch etwas unglaubwürdig gewesen, wenn Bosch nur mit Psychopathen zu tun hätte. Aber dadurch ist die Geschichte weniger beklemmend, weniger schockierend - und geht damit auch weniger unter die Haut.
Entpuppt sich als echtes Miststück: Veronica Allen (Jeri Ryan), die Witwe des Mordopfers (c) Amazon |
Aber wie gesagt: Trotzdem ist die zweite Staffel von "Bosch" immer noch ein starkes Stück Fernsehen. Sie knüpft an die hohe Qualität der ersten zehn Folgen an. Und das Ende macht Lust auf Staffel drei. Ein spektakulärer Prozess steht an, bei dem Bosch auf die Anwältin aus Staffel eins trifft, die er in unguter Erinnerung hat. Ich bin gespannt.
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