Freitag, 26. Februar 2016

Amazon Prime Video: Die Highlights im März (Update mit "Night Manager")

Tom Hiddleston gegen Hugh Laurie: Ende März startet "The Night Manager" bei Amazon Prime in Deutschland (c) Amazon

Hier geht es zu den Highlights im April.

Vor ein paar Tagen hatte ich geschrieben, auf welche neuen Serien man im März bei Amazon Prime achten sollte. Ich möchte den Post ergänzen - und zum Teil revidieren.

In die Empfehlungen aufnehmen möchte ich "The Night Manager". Die Serie basiert auf dem Bestseller von John le Carré. Die Serie ist die erste TV-Adaption eines Romans von le Carré seit zwanzig Jahren. Der Autor fungiert auch als Produzent. Die achtteilige Serie startet am 28. März in Deutschland und Österreich.

"The Night Manager" handelt von dem ehemaligen britischen Soldaten Jonathan Pine, der nun als Nachtmanager in einem Luxushotel arbeitet. Als ihn der britische Geheimdienst rekrutiert, um dem Waffenhändler Richard Onslow Roper zu schnappen, muss Pine nicht lange überlegen, ob er den Job annehmen soll.

Die Geschichte von "The Night Manager" klingt jetzt wenig aufregend, weshalb ich die Serie zuerst nicht weiter beachtet habe. Doch dann habe ich die Ankündigung noch einmal genauer durchgelesen und gesehen, dass Hugh Laurie mitspielt. Er übernimmt die Rolle des Waffenhändlers.

Netflix: "Fuller House" startet - das sagen die Kritiker



Ein Vater kümmert sich mit seinen zwei Freunden um seine drei Töchter - das war die Geschichte der Serie Full House" (1987 bis 1995). Die Serie wurde Kult. Gekonnt und lustig thematisierte sie die Umbrüche in der amerikanischen Gesellschaft, zeigte einem Millionenpublikum eine Patchwork-Familie, die mit konservativen Rollenklischees brach. Die Olsen-Zwillinge Ashley und Mary-Kate machte die Serie weltberühmt und steinreich.

"Fuller House" ist nun der Spin-off. Seit heute ist die Serie bei Netflix zu sehen (13 Folgen à 30 Minuten). Im Mittelpunkt von "Fuller House" steht Tochter DJ. Sie ist frisch verwitwet und muss sich nun allein um ihre drei Söhne kümmern. Die Parallelen zum Original sind unübersehbar: In "Full House" war DJs Vater Danny verwitwet und musste sich um seine drei Töchter kümmern.

Bei den Kritikern kommt die Serie eher mäßig an:

Die "Süddeutsche Zeitung" schreibt: ",Fuller House' ist es gelungen, ,Full House' in modern zu sein. Aber leider ist die Serie auch genauso brav wie das Original. ... Es gab schon damals mutigere Serien. Heute, da man dem Publikum viel mehr zumuten kann, gibt es die erst recht. Jeder Dialog in ,New Girl', jede Personenkonstellation in ;Modern Family' ist raffinierter. ... Ohne Nostalgie könnte ,Fuller House' sich sicher nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen."

"TV Movie" urteilt: "Mit „Fuller House“ macht Netflix nicht nur die Kinder der 80er Jahre glücklich, sondern hat ebenfalls gute Chancen, der Kultserie zusätzlich ein neues, junges Publikum zu rekrutieren. Trotz teils übermäßigem Fokus auf Rückblenden und Nostalgie-Elementen ist die Serie modern, spritzig und entwickelt spätestens mit dem Versprechen Stephanies, sich um ihre jetzt verwitwete Schwester zu kümmern, eine ganz eigene Dynamik."

Das Fazit von "Chip" fällt wie folgt aus: "Fuller House primär ein Serien-Tipp für Fans des Originals. Immerhin wurde das Set nahezu perfekt von Full House übernommen. Für Neueinsteiger könnten die Gags allerdings zu vorhersehbar und abgenutzt sein. Wer sich hier mehr erhofft als eine Familien-Sitcom ist mit anderen Serien besser bedient. Wer wiederum in der Vergangenheit schwelgen will und immun gegen die gewohnten Gesangs- und Tanz-Einlagen der Familie ist, sollte auch Fuller House eine Chance geben."

Hier findet ihr noch eine Übersicht von Kritiken aus den USA.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Netflix: Netflix bestätigt deutsche Serie - und darum geht es in "Dark"

Gerüchte gab es schon länger, nun ist es bestätigt: Netflix produziert eine deutsche Serie. Der Name der Serie "Dark". Und darum geht es: "Im Zentrum von ‚Dark‘ stehen vier Familien in einer typischen deutschen Kleinstadt", beschreibt der Streaming-Dienst den Inhalt in einer Mitteilung. "Als zwei Kinder auf mysteriöse Weise verschwinden, wird die vermeintlich heile Welt dieser Familien aus den Fugen gerissen. Ein Blick hinter die Fassaden offenbart die dunklen Geheimnisse aller Beteiligten." Im  Verlauf der Serie bekämen die Ereignisse eine neue Dimension, als die Ermittlungen zurück ins Jahr 1986 führten und "die Schicksale der vier Familien auf tragische Weise durch Raum und Zeit verknüpft werden“.

Klingt für mich erst einmal nur so mäßig spannend. Geschichten über Familien mit dunklen Geheimnissen, die in der Vergangenheit liegen, gab es schon zuhauf. Aber wir werden sehen.  

Regie wird Baran bo Odar führen, den manche vielleicht aus dem Kino-Film "Who am I – Kein System ist sicher“  kennen. Start für die Saga ist 2017, noch in diesem Jahr beginnt die Produktion. Geplant sind zehn Folgen à einer Stunde.

Amazon Prime Video: "The New Yorker Presents", "Mad Dogs" und weitere Highlights im März

Artikel aus dem "The New Yorker" bilden die Grundlage für die Reportagen. (c) Amazon

Hier geht es zu den Highlights im April

Eine Reihe neuer Filme und Serien startet bei Amazon Prime Video im März. Hier findet ihr eine Übersicht mit den Highlights.

Besonders interessant klingt "The New Yorker Presents". Dabei handelt es sich um eine Reihe von Reportagen, genauer gesagt um "nachdenkliche und aufschlussreiche Filme von preisgekrönten Regisseuren von Dokumentationen" und "außergewöhnliche Einblicke", wie Amazon verspricht. Weiter heißt es: "Regisseure und hochkarätiger Talente aus Film, Fernsehen, Kunst und Musik. Aufschlussreiche Dokumentarfilme einiger der bekanntesten Non-Fiction-Filmemacher Amerikas feiern in der Serie Premiere." Basis für die Filme sind Artikel aus dem "New Yorker"-Magazin.

Erzählt wird in der Doku-Serie unter anderem die Geschichte eines Küchenchefs, der mit allen Regeln bricht, eine Folge dreht sich um einen mexikanischen Drag-Queen-Wrestler, eine weitere um einen Dieb, den die Polizei nicht zu fassen kriegt.

Montag, 22. Februar 2016

Amazon Prime Video: "Mozart in the Jungle" - lahmer Auftakt der zweiten Staffel

Rodrigo schert sich nicht viel um sein Image (c) Amazon
Ich hatte mich echt auf die zweite Staffel von "Mozart in the Jungle" gefreut. Der Clash of Culture in der ersten Staffel zwischen dem aufgedrehten, unkonventionellen Dirigenten Rodrigo und dem steifen Orchester der New Yorker Symphonikern war oft einfach extrem komisch. Ich war mit jeder neuen Folge gespannt, welche Provokation und welche verrückt-geniale Idee Rodrigo wohl diesmal haben würde.

Doch in der zweiten Staffel ist bisher von diesem Esprit nicht viel zu spüren. Zwei Folgen habe ich bisher geguckt und ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich die Staffel noch weiterschaue. Inhaltlich dreht es sich bisher nur darum. dass die Musiker mehr Geld wollen und überlegen, zu streiken. Das ist wirklich zum Gähnen. Rodrigo ist noch immer unkonventionell und verschreckt die Sponsoren, aber das wirkt mehr nach Masche als nach wirklicher Rebellion gegen Konventionen und Regeln. Hailey soll derweil zum neuen Gesicht des Orchesters gemacht werden und so für ein jüngeres Image sorgen. Auch in diesem Handlungsstrang haut mich noch nicht wirklich vom Hocker.

Der einzige Grund, warum ich vielleicht doch noch an "Mozart in the Jungle" dranbleibe, ist die Geschichte rund um Rodrigos Vorgänger Thomas. Er hat eine eigene Symphonie komponiert hat, die in Weißrussland uraufgeführt werden soll. Thomas ist der Überzeugung, dass seine Komposition genial ist, andere Musiker sind da eher gegenteiliger Ansicht. Mal gucken, was das wird.

Fest steht schon jetzt, dass es noch eine dritte Staffel gegeben wird. Sie soll Rodrigo und sein Orchester auf eine Europa-Tournee führen.

Samstag, 20. Februar 2016

Netflix: Die erste deutsche Serie kommt

Netflix plant 31 Eigenproduktionen für dieses Jahr. (C) Netflix
"Uns interessieren TV-Shows, deutsche Produzenten, deutsches Cast, und, ja, wir wollen in Deutschland produzieren – für ein globales Publikum wohlgemerkt. Dazu hören wir uns gerade um in Deutschland und sind im Gespräch mit einigen", hat Neflix-Chef Reed Hastings erst kürzlich in einem Interview angekündigt. 

Nun scheinen die Pläne offenbar konkreter zu werden. Wie "BlickpunktFilm" berichtetsollen die Oscar-prämierten Produzenten Max Wiedemann und Quirin Berg ("Das Leben der Anderen") für die Produktion verpflichtet worden sein. Über 70 Produzenten sollen sich laut "BlickpunktFilm" an dem Pitchaufruf beteiligt haben.

Auch Amazon Prime ist dabei, sich stärker in Deutschland zu engagieren. Vor kurzem gab Amazon eine Zusammenarbeit mit Matthias Schweighöfer bekannt. Die geplante Serie trägt den Namen "Wanted". In ihr soll es um einen Mann gehen, dessen Leben durch einen Hacker-Angriff aus den Fugen gerät. Schweighöfer soll die Serie produzieren und die Hauptrolle übernehmen.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Amazon Prime Video: “Community” - oft schräg, manchmal bizarr, immer unterhaltsam

So sehr ich auch Serien wie “Bosch” oder “Hands of God” mag - manchmal brauche ich zwischendurch auch mal was anderes. So fesselnd diese Serien auch sind - sie haben zwei Nachteile: Der Stoff ist oft anspruchsvoll und oftmals deprimierend. Außerdem dauern die einzelnen Folgen immer sehr lange. Eine Stunde ist ja schon fast Standard. 

Wenn ich also Lust auf etwas unbeschwertes Kurzes ohne jede Anspruch habe, dann schaue ich gerne “Community”. Knapp 20 Minuten dauert eine Folge dieser Serie und sie tut absolut nicht weh, soll heißen: Sie ist unterhaltsam, lustig, schräg und am Ende hat man keine Beklemmungen.

Netflix: "Better Call Saul" - Start der zweiten Staffel


"Better Call Saul" ist einer der Erfolgsserien von Netflix
Am 17. Februar startet in Deutschland bei Netflix die zweite Staffel von "Better Call Saul". Ich muss gestehen, dass ich es bisher noch nicht einmal geschaffen habe, die erste Staffel zu sehen. Schande über mich! Aber berichten will ich über den Start der zweiten Staffel natürlich schon.

Was in der zweiten Staffel von "Better Call Saul" passiert, verraten die Macher selbstverständlich nicht. Aber natürlich wird es wieder darum gehen, wie aus Jimmy McGill der skrupellose Anwalt Saul Goodman aus "Breaking Bad" wird.

Peter Could, neben Vince Gillian der Creator und Executive Producer von "Better call Saul",  kündigt in einem "Behind the Scene"-Video an, dass die zweite Staffel "wild" und "dunkel" werde: "Things get dark and things get big..."



In einem Trailer werden aber einige spannende Andeutungen gemacht: Jimmy McGill, wie er gefesselt in der Wüste liegt, eine Tasche voller Geld, McGill, wie er in Handschallen zu Boden gedrückt wird. Die Seite Serienjunkies.com berichtet, dass es zehn Episoden geben wird. Eine Inhaltsangabe für die ersten drei liegt schon vor.  

Kleiner Wermutstropfen für alle Fans: Die zehn Folgen werden nur im Wochenrhythmus immer mittwochs ausgestrahlt.

Hier geht es zur Seite des Senders AMC, der "Better Call Saul" produziert hat und in den USA ausstrahlt, mit weiteren Infos zur zweiten Staffel.